Erfahrungen über meine Arbeit in China

Heiner-Eckert- Peking

Als ich Ende November 2013 am Flughafen in Shanghai Pudong ankam, Begrüßung mit Blumenstrauß, war die Neugierde groß, was da auf mich zukommen wird. Ich hatte ja an der Technischen Universität München (TUM) viele Studenten aus China betreut, einige machten ihre Abschlussarbeiten bei mir, darunter auch Dr. Zheming Wang, Präsident der BSAZ Biochem(Hangzhou). Nun stand ich im neuen Land und die Neugierde war groß.

Später, als die Menschen mich genauer kannten, erfuhr ich dann, dass meine Ankunft auf den Tag der Eröffnung der neuen Brücke über den Qiantang-Fluss im Südwesten der Stadt fiel und dieses als gutes Omen gewertet worden ist. Die Firma begann, für ein Startup durchaus unüblich, gleichzeitig mit mehreren Geschäftsfeldern, was den Anfang schwer machte, aber das hohe Potential des unternehmerischen Geistes schon frühzeitig bewiesen hat. Meine Neugierde wurde bis jetzt nicht befriedigt und wird es wohl noch lange Zeit nicht sein. Die phantastisch schöne Gegend in und um Hangzhou sorgt ebenso wie die immer neuen Ideen und Projekte bei BSAZ für eine inspirierende Atmosphäre und innovative Arbeit. Nach zwei Jahren ihres Bestehens, insbesondere nach dem letzten Jahr, ist BSAZ in der Lage, alle Entwicklung aus sich heraus und mit eigenem Datenmaterial zu analysieren und Wegweisungen für die weitere Planung zu treffen.

Für mich heißt es dann, meine intrinsische Neugierde auszurichten auf gänzlich neuartige Projekte, welche die etwas weiter entfernt liegende Zukunft von BSAZ sichern helfen und der nächsten Generation Arbeit und Brot geben werden. Dafür ist in China ein guter Boden!

Angewandte50, Peking, 2011